Traditionell, supermodern und verrückt – das alles ist Tokio. Die größte Stadt der Welt hat viele Highlights zu bieten wie alte Tempel, das zweithöchste Gebäude der Welt oder quietschbunte Themencafés. Ich war zum zweiten Mal in Japans Hauptstadt mit ihren rund 38 Millionen Einwohnern. In diesem Artikel teile ich meine besten Tokio Tipps mit euch und stelle euch Tokio Sehenswürdigkeiten vor, die ihr erleben müsst! Auch gebe ich euch Tipps zu Reiseplanung, Flug, Hotel, Shopping und Essen.
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Inhaltsverzeichnis
- Individuelle Tokio Reise ohne Japanischkenntnisse?
- Zurechtfinden in Tokio
- Japan Reise: Ist Tokio ein teures Reiseziel?
- Tokio Tipps: Beste Reisezeit & Reisedauer
- Tokio Flug: Nonstop ab Düsseldorf
- Tokio Tipps: Einreise nach Japan
- Vom Flughafen Tokio in die Stadt
- Tokio Tipps zur Reiseplanung
- Tokio Tipps: Reiseführer Tokio
- Unterwegs in Tokio
- Tokio Tipps: Die besten Touren
- 1) Tokio Sehenswürdigkeiten: Kapselhotel
- 2) Tokio Sehenswürdigkeiten: Straßenkreuzung Shibuya Crossing
- 3) Tokio Sehenswürdigkeiten: Hachiko Hundestatue in Shibuya
- 4) Tokio Sehenswürdigkeiten: Aussichtsturm Tokyo Skytree
- 5) Tokio Sehenswürdigkeiten: Tokyo Tower
- 6) Tokio Sehenswürdigkeiten: Senso-ji Tempel und Asakusa-Schrein
- 7) Tokio Sehenswürdigkeiten: Trendviertel Harajuku
- 8) Tokio Sehenswürdigkeiten: Verrückte Themencafés
- Tokio Tipps Essen
- Tokio Tipps Shopping
- Tokio Tipps & Infos auf einen Blick
- Habt ihr noch weitere Tokio Tipps?
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Individuelle Tokio Reise ohne Japanischkenntnisse?
Ihr reist am liebsten wie ich individuell, auf eigene Faust und ohne Reiseleiter? Kein Problem in Japan! Zumindest an den Orten, die ich besucht habe.
Zum ersten Mal war ich während meiner Weltreise in Japan. Innerhalb von drei Wochen besuchte ich Tokio, Kyoto und Nara. Die Route plante ich mit dem Lonely Planet Reiseführer Japan (Link zu Amazon).
Diesmal erlebte ich in Nordjapan die wunderschöne Natur, Kultur und die Onsen Bäder mit ihren heißen Quellen. Davor legte ich vier Tage Tokio, denn von hier aus nahm ich den Zug nach Nordjapan.
Zurechtfinden in Tokio
In Tokio nutzte ich eine lokale Sim-Karte, hatte so mobiles Internet auf meinem Smartphone. Bei Get your Guide – darüber buche ich oft meine Tickets und Touren – könnt ihr euch ebenfalls eine SIM-Karte oder einen mobilen Wifi-Router ausleihen.
Damit konnte ich unter anderem Google Maps nutzen, was sehr hilfreich war. Es zeigte mir etwa an, von welchem Bahnsteig mein Zug ging oder welchen Ausgang ich an der Station nehmen musste.
Ich weiß noch, wie aufgeregt ich vor meiner ersten Japanreise war. Beim Anflug klopfte mein Herz schneller, als ich vom Flugzeug aus auf Tokio blickte. Denn ich dachte, niemand würde mich verstehen. Nennenswerte Japanischkenntnisse hatte ich damals wie heute nicht. Bis auf die üblichen Redewendungen für “hallo” oder “danke”.
Doch schon damals fiel mir auf, wie extrem hilfsbereit die Japaner sind. Ich fand immer jemanden, der mir auf Englisch oder mit Gesten weiterhalf.
In Tokio ist dazu vieles neben den japanischen Schriftzeichen auch auf Englisch ausgeschildert.
Japan Reise: Ist Tokio ein teures Reiseziel?
Japan gilt als eins der teureren Reiseziele. Ja, ihr könnt hier viel Geld ausgeben. Müsst ihr aber nicht.
Tokio Tipps:
- Mein Kapselhotel The Millennials Shibuya (Link zu Booking.com) im beliebten Shibuya Viertel hat gerade mal 18.000 Yen (zu diesem Zeitpunkt rund 145 Euro) für drei Nächte gekostet.
- Günstiges Essen gibt es z. B. in Food Courts von Kaufhäusern oder Bahnhöfen.
- Der öffentliche Nahverkehr ist pünktlich, schnell und günstig. Ich musste kein Taxi nehmen.
Tokio Tipps: Beste Reisezeit & Reisedauer
Wusstet ihr, dass Japan der viertgrößte Inselstaat der Welt ist? Die Hauptstadt Tokio liegt auf der Hauptinsel Honshu.
Ich empfehle Frühjahr oder Herbst für euren Besuch. Denn im Sommer kann es hier heiß werden.
Beim ersten Mal war ich im Mai für eine Woche in Tokio. Beim zweiten Besuch im Oktober für vier Tage. Danach bin ich jeweils weitergereist zu anderen Zielen in Japan.
In beiden Monaten erlebte ich angenehme Temperaturen um die 20 Grad. Ich hatte allerdings im Herbst alles von Sonnenschein über bewölkten Himmel bis Regen dabei.
Gerne würde ich einmal wiederkommen, um im März oder April die Kirschblüte in Tokio zu erleben. Im Herbst sah ich dafür die ersten bunten Blätter an den Bäumen im Park.
Tokio Tipps: Ich empfehle euch, drei bis fünf Tage in Tokio einzuplanen. Es gibt so viel zu sehen, zu erleben und auszuprobieren! Von traditionell über hypermodern bis verrückt.
Tokio Flug: Nonstop ab Düsseldorf
Hin- und Rückflüge nach Tokio bekommt ihr schon für unter 600 Euro.
Ich habe Köln und Düsseldorf als Heimatflughäfen. In Düsseldorf befindet sich die drittgrößte japanische Gemeinde Europas, nach London und Paris. Hier gibt es beim Hauptbahnhof das einzige Japantown Deutschlands. Dort esse ich immer, wenn ich Appetit auf japanisches Essen habe.
Mein Nonstopflug mit All Nippon Airways (ANA) dauerte hin etwas über elf Stunden. Zurück flog ich über München.
Hier findet ihr übrigens meine 17 Tipps und Tricks für den Langstreckenflug und meine Packliste Fernreise.
Der fast völlig ausgebuchte Hinflug startete um 20 Uhr. In Tokio landeten wir um 14.30 Uhr Ortszeit (+ 7 Stunden unserer Zeit).
Tokio verfügt über die zwei Flughäfen Haneda und Narita. Ich landete in Narita und flog ab Haneda zurück. Haneda mag ich lieber, da der Flughafen gut mit der Bahn erreichbar ist.
Tokio Tipps: Einreise nach Japan
Wenn ihr als deutsche Touristen für bis zu 180 Tage in Japan einreist, benötigt ihr kein Visum.
Beim Auswärtigen Amt findet ihr immer die aktuellen Einreisebestimmungen. Bitte informiert euch dort selbst noch einmal.
Bei mir dauerte die Einreise in Tokio-Narita rund 30 Minuten. An einem Automaten wurde ein Foto von mir gemacht und ich gab meine Fingerabdrücke ab. Einreise- und Zollformular hatte ich im Flieger ausgefüllt.
Am Schalter klebte der Beamte den Aufkleber mit der „Landing Permission“ für 90 Tage in meinen Reisepass.
Vom Flughafen Tokio in die Stadt
Narita ist rund 60 Kilometer vom Zentrum entfernt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für den Transfer, etwa mit Bahn oder Bussen.
Da ich bei der Ankunft müde war und mit dem Gepäck nicht umsteigen wollte, nahm ich den Zug Narita Express. In 1,5 Stunden war ich in Shibuya. Vom Bahnhof waren es nur noch rund 400 Meter bis zu meinem Hotel The Millennials Shibuya (Link zu Booking.com).
Zurück nahm ich die Bahn nach Haneda, das dauerte rund 45 Minuten.
Tokio Tipps zur Reiseplanung
Wie könnt ihr in kurzer Zeit möglichst viel sehen? Zur Inspiration und Information nutze ich neben Reiseführern auch Reiseblogs (hier findet ihr etwa die 50 besten Reiseblogs), Instagram und Pinterest.
Ich bin so vorgegangen:
- Zentral gelegenes Hotel: Mein Kapselhotel The Millennials Shibuya (Link zu Booking.com) lag nur wenige Schritte von der Shibuya Kreuzung und dem Bahnhof entfernt. Dort nahm ich immer die U-Bahn.
- Traditionelles, modernes oder schräges Tokio: Die Stadt bietet so viele spannende Facetten. Ich wollte die ganze Bandbreite erleben. Von alten Tempeln über modernste Technik bis hin zu verrückten Vierteln und Cafés.
- Planung nach Wichtigkeit: Einige Tokio Sehenswürdigkeiten lagen mir besonders am Herzen. So sah ich die Shibuya Kreuzung zu verschiedenen Tageszeiten und von unterschiedlichen Fotospots aus. Die Aussichtstürme Tokyo Skytree und Tokyo Tower besuchte ich direkt am zweiten Tag, da das Wetter toll war. Und prompt verschlechterte es sich am nächsten Tag und es regnete.
- Tokio Sehenswürdigkeiten nach Stadtteilen: Die Highlights sortierte ich so, dass ich sie gebündelt ansehen konnte. Von Shibuya aus war ich etwa schnell in Harajuku und Shinjuku. Nur bis zum Skytree brauchte ich mit der Bahn 45 Minuten, er war elf Kilometer entfernt.
- Flexibel bleiben: Morgens entschied ich nach Lust, Laune und Wetter über das finale Programm für den Tag.
Tokio Tipps: Reiseführer Tokio
Einen weiteren Überblick über die Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte oder Restaurants erhaltet ihr mit Tokio bzw. Japan Reiseführern. Diese kann ich euch bei Amazon empfehlen:
Marco Polo Reiseführer Tokio
Reise Know-How: CityTrip Tokyo
Lonely Planet Reiseführer Japan
Unterwegs in Tokio
Tokio hat das meistgenutzte U-Bahn-Netz der Welt, mit über drei Milliarden Fahrgästen pro Jahr. Die verschiedenen Linien sind leicht anhand ihrer Namen und Farben zu erkennen. In den U-Bahnen findet ihr Pläne, die Stopps werden auf Japanisch und Englisch angezeigt.
Macht es wie ich und holt euch die Suica oder Pasmo Card. Die wiederaufladbare Karte könnt ihr für den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
Tokio Tipps: Die besten Touren
Viele Städtereisen plane und unternehme ich zwar selber, buche jedoch oft Touren hinzu. Diese hier bei Get your Guide klingen gut:
Tageskarte Hop-On/Hop-Off-Sightseeingbus: Damit könnt ihr Tokio im eigenen Tempo erkunden und viele Sehenswürdigkeiten entdecken. Genießt die Aussicht vom Doppeldeckerbus, bekommt Infos über den Audioguide und steigt auf allen Routen nach Belieben ein und aus. Route 1 führt euch z. B. zum Tokyo Skytree, Senso-ji Tempel und Akihabara. Route 2 enthält etwa den Tokyo Tower.
Tokio mit ortsansässigem Guide: Mit eurem Guide entdeckt ihr genau die Stadtteile, die euch am meisten interessieren – in 2, 4, 6 oder 8 Stunden. So könnt ihr Orte abseits der üblichen Touristenpfade erkunden und Hinweise erhalten, was ihr in Tokio unbedingt unternehmen solltet.
Mode und Kultur in Harajuku: Geführte Tour. Eines der spannendsten Viertel in Tokio ist für mich Harajuku mit seiner Jugendkultur und ausgefallenen Mode. Ihr erlebt einen geführten Rundgang durch die Takeshita Street und besucht das Kawaii Monster Café.
1) Tokio Sehenswürdigkeiten: Kapselhotel
Kann ein Hotel an sich schon eine Sehenswürdigkeit sein? In Tokio auf jeden Fall! Denn hier übernachtete ich – wie schon bei meinem ersten Besuch in der Megacity – in einem günstigen Kapselhotel.
Ihr müsst euch das vorstellen wie den Schlafsaal eines Hostels. Statt normaler Stockbetten findet ihr aber Kapseln darin. Diese sind je nach Hotel mal sehr eng oder komfortabler gehalten.
Da ich unter leichter Platzangst leide, hatte ich mir das The Millennials Shibuya mit großen Kapseln ausgesucht. Noch dazu lag es perfekt in Shibuya, hatte bei Booking.com tolle Bewertungen und sah auf den Fotos klasse aus. Auf dem Bild oben seht ihr den Aufenthaltsraum.
Es war schön ruhig (bis auf das Mädel, das sich einmal nachts um zwei Uhr die Haare föhnen musste) und supersauber. Meine Kapsel war mehr ein Bett mit hoher Decke darüber, vom Schlafsaal abgetrennt mit einer Art Rollo.
Über ein iPod konnte ich Licht, Wecker und Ventilator steuern sowie mein Bett zu Sofa hochfahren. Das Wifi war sehr schnell.
Es hing ein Kleiderbügel an der Wand, an dem ich meine Jacke aufhängte. Unter dem Bett hatte ich eine Schublade für meinen Koffer und ein Schließfach für meine Wertsachen.
In den Regenduschen standen Lavendelshampoo und Mandelduschgel bereit. Neben den Duschen konnte ich Waschmaschine und Trockner auf der Etage nutzen.
Es gab im Kapselhotel die lustigen japanischen Toiletten: Schüchterne können Geräusche abspielen, die Sitze sind beheizbar und es gibt verschiedene Duschfunktionen. Bloß nicht wie ich auf den falschen Knopf drücken, das kann eine böse Überraschung geben.
Bei Booking.com findet ihr hier weitere Hotels in Tokio.
Übrigens: Ich habe noch nie so viele Direktnachrichten auf Instagram zu einem Reiseziel bekommen wie zu Tokio. Viele von euch fanden die Stadt fremd, aber auch interessant oder sogar faszinierend. Gerade zum Kapselhotel habe ich viele Fragen erhalten. Ich hoffe, ich konnte sie hiermit beantworten. Ansonsten hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
2) Tokio Sehenswürdigkeiten: Straßenkreuzung Shibuya Crossing
Kennt ihr die Filme “Lost in Translation” oder “Resident Evil 4”? Dort kommt die belebteste Straßenkreuzung der Welt vor.
Direkt beim Bahnhof Shibuya liegt die Kreuzung, die für ihre Menschenmassen berühmt ist. 3.000 Passanten sollen sie schon mal gleichzeitig nutzen.
Ich kam abends in dem Viertel an, in dem mein Hotelzimmer lag. So konnte ich die Kreuzung direkt mit Neonlichtern sehen. Mit meinem Koffer war es gar nicht so leicht, mich durch die Menschenmassen zu kämpfen.
Bei Tageslicht sah die Kreuzung etwas kleiner aus als im Film. Aber immer noch beeindruckend!
Tokio Tipps: Direkt daran liegt ein Starbucks. Am ersten Morgen in Tokio kaufte ich mir eine Matcha (Grüntee) Latte und setze mich im ersten Stock ans Fenster. Die Plätze sind heiß begehrt, denn hier blickt ihr direkt auf die Shibuya Crossing. Und durch das Fenster könnt ihr Fotos machen.
Ein noch besserer Fotospot: das Mag’s Park. Hier könnt ihr kostenlos hinauffahren und die Kreuzung von oben durch die Scheiben der Dachterrasse bewundern. Ist das nicht der Wahnsinn?
3) Tokio Sehenswürdigkeiten: Hachiko Hundestatue in Shibuya
Nur wenige Schritte entfernt steht die Statue von Hachiko. Vielleicht kennt ihr den Film mit Richard Gere dazu, es ist eine herzzerreißende Geschichte.
Der kleine Hund wartete immer am Bahnhof Shibuya darauf, dass sein Herrchen von der Arbeit zurückkam. Sogar nach dessen Tod hörte er nicht damit auf, bis er rund neun Jahre später selber starb.
Die Statue ist sehr beliebt, davor hatte sich sogar beim Regenwetter eine kleine Schlange gebildet. Die Menschen machten Selfies mit dem Hund.
Übrigens gibt es sogar Busse, die Hachiko zeigen.
4) Tokio Sehenswürdigkeiten: Aussichtsturm Tokyo Skytree
Der Tokyo Skytree ist mit 634 Metern das zweithöchste Gebäude der Welt, nach dem Burj Khalifa in Dubai. Der Fernsehturm wurde 2012 eröffnet.
Ihr könnt auf 350 oder 450 Meter hoch und die Aussicht bewundern. Über Get your Guide erhaltet ihr ein Ticket ohne Anstehen, bei mir hat es nämlich 45 Minuten gedauert.
Der Ausblick ist wirklich sensationell! Allerdings ist rundum alles verglast, beim Fotografieren kann es also schon mal spiegeln. Und ich drücke euch die Daumen, dass ihr wie ich tolles Wetter erwischt.
5) Tokio Sehenswürdigkeiten: Tokyo Tower
Ein weiterer Aussichtsturm ist der Tokyo Tower. Er ist 333 Meter hoch und als Luffahrthindernis orange-weiß gestrichen, dafür wurden 28.000 Liter Farbe eingesetzt. Hier gibt es verglaste Aussichtsplattformen auf 150 und 250 Metern Höhe.
Der Tokyo Tower wurde schon 1958 gebaut, nach dem Vorbild des Eiffelturms. Damals war er der höchste Fernsehturm der Welt.
Ich kam kurz vor Sonnenuntergang beim Tokyo Tower an und wartete die Dämmerung ab. Denn richtig beeindruckend ist er vor allem, wenn er in der Dunkelheit leuchtet.
Da ich schon auf dem Skytree gewesen war, sparte ich mir das Eintrittsgeld für den Tower.
6) Tokio Sehenswürdigkeiten: Senso-ji Tempel und Asakusa-Schrein
Wenn ihr das traditionelle Tokio erleben wollt, dann seid ihr hier richtig. Senso-ji ist der älteste und wichtigste Tempel in Tokio. Gemeinsam mit dem direkt daneben gelegenen Schrein lockt er viele Besucher an.
Besonders schön finde ich die fünfstöckige Pagode und die großen Laternen.
Darum herum könnt ihr an den Ständen leckere Sachen zu essen kaufen, wie Grünteeeis oder Waffeln in Fischform.
Wie wäre es mit einem Ausflug am Morgen zu den Tempeln und Schreinen? Die englischsprachige Bustour dauert vier Stunden lang. Dabei entdeckt ihr die berühmtesten Tempel, Schreine und Gärten Tokios.
7) Tokio Sehenswürdigkeiten: Trendviertel Harajuku
Zum Shopping ging es auf die Takeshita-dori Straße. Dort seht ihr viele junge Leute. Alles ist bunt, schrill oder glitzert. Ihr könnt hier Einhornmützen, Herzchenbrillen oder Rainbow Food wie bunte Zuckerwatte kaufen.
Hier traf ich mich mit einer anderen Bloggerin im Noa Café auf eine Waffel. Meine war mit Grünteeeis und Karamell – so lecker! Damit war ich satt für den ganzen Tag.
Bei meinem ersten Tokio Besuch erlebte ich am Sonntag, wie Harajuku zum Treffpunkt für die Cosplay Szene wurde. Dabei verkleidet man sich wie ein Darsteller etwa aus Anime oder Manga.
Klasse fand ich auch die vielen Bands, die im nahegelegenen Yoyogi-Park spielten.
Mode und Kultur in Harajuku könnt ihr bei einer geführten Tour erleben.
8) Tokio Sehenswürdigkeiten: Verrückte Themencafés
Die schräge Seite von Tokio könnt ihr mit den Themencafés entdecken. So gibt es etwa ein Eulen Café, eines mit Vampiren oder Samurai Kriegern.
Wohl das bekannteste ist das Robot Restaurant. Dort erwartet euch eine 90-minütige Show mit Robotern, Samurai und Ninjas. Bei mir passte es leider zeitlich nicht.
Ich entschied mich deshalb für das Kawaii Monster Cafe in Harajuku. Niedliche Monster also… Denn “kawaii” bedeutet süß oder kindlich.
Am Eingang musste ich an diesem Dienstagnachmittag um 15 Uhr nicht anstehen. Als sich die Tür zum Raum öffnete, war ich geblendet von der verrückten Inneneinrichtung. Sie allein ist die rund 20 Euro wert, die ich letztlich bezahlt habe.
Damit müsst ihr rechnen:
- 500 Yen Eintritt
- Kosten für je ein Getränk und ein Essen
Essen und Getränke waren sehr teuer: Das günstigste Essen kostete 650 Yen, das günstigste Getränk 700 Yen. So kam ich mit Steuern auf 2.530 Yen.
Alles war schön anzuschauen, nicht nur die Deko. Mein Monsterkuchen war hübsch dekoriert und das blaue Popcorngetränk sah interessant aus. Aber ich mochte das Überbunte nicht wirklich gerne essen. Und der mit Marmelade gefüllte Muffin war eher trocken und schmeckte langweilig. Aber wegen des Essens kommt sicher niemand hierhin, eher wegen der Deko und der Show.
Bei der Show tanzten die drei Monstermädchen rund zehn Minuten lang, das wirkte etwas müde.
Ingesamt habe ich es aber nicht bereut, dort gewesen zu sein. Die verrückte Einrichtung war toll und ein echtes Erlebnis!
Tokio Tipps Essen
Ihr denkt bei japanischem Essen nur an Sushi? Es gibt noch so viel mehr! Und zwar nicht nur die klebrig-süßen Sachen aus Harajuku.
Tokio Tipps Essen: In der Stadt könnt ihr leckere Udon Nudeln, Gyoza Teigtaschen, Okonomiyaki Pfannkuchen oder Takoyaki Oktopusbällchen (siehe Foto oben) bestellen.
Mein absoluter Favorit sind Bento Boxen (die japanische Form einer Lunchbox), die ihr etwa in den Food Courts oder Supermärkten bekommt.
Und wie wäre es zum Nachtisch mit Grüntee- oder Sesameis?
Bei meinem Tokio Besuch war ich noch kein Vegetarier. Deshalb kann ich schwer abschätzen, ob euch ein entsprechendes Angebot erwartet. Falls ihr damit schon Erfahrung gesammelt habt: Hinterlasst mir gerne einen Kommentar! Denn ich möchte auf jeden Fall auch ein drittes Mal nach Tokio reisen.
Tokio Tipps: Wie ihr im Restaurant oder Café das richtige Essen bestellt? Viele haben Speisekarten auf Englisch oder die Gerichte sind in Plastik ausgestellt.
Aber es muss nicht immer ein Lokal sein. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich zufällig auf den riesigen Food Court unter der Shibuya Crossing stieß. “Food Show” heißt dieser Teil des Kaufhauses Tokyu.
Wenn ihr durch die Halle schlendert, lauft ihr vorbei an vielen Köstlichkeiten in Glastruhen. Hier könnt ihr euch etwas kaufen, es vor Ort an einem Tisch oder später im Hotel essen. Auch die Food Courts des Tokyo Skytree oder im Hauptbahnhof lohnen sich.
Lustig finde ich die Automatenrestaurants, ich habe selbst eines ausprobiert. Draußen am Eingang habe ich Geld in den Automaten geworfen und meine Nudelsuppe bestellt, indem ich auf die entsprechende Taste gedrückt habe. Drinnen am Tisch bekam ich das Essen serviert.
Tokio Tipps: Übrigens gibt es meist nicht nur Essstäbchen, sondern auf Nachfrage auch Messer und Gabel. Ich habe das mit den Stäbchen aber inzwischen ganz gut raus.
Tokio Tipps Shopping
Einkaufen könnt ihr hier sehr gut – je nach Geschmack.
Für Verrücktes empfiehlt sich Harajuku. Seien es Herzsonnenbrillen, bunte Kleider oder ein Sushi Schlüsselanhänger.
Im günstigen Daiso Shop habe ich etwa Fächer, Essstäbchen und Socken mit Fischmotiv als Mitbringsel eingekauft. Oder wie wäre es mit Grüntee Kit Kats?
Manga und Anime Fans werden in Akihabara glücklich. In “The electric town” – mit vielen Elektronikgeschäften und Leuchtreklame – gibt es etwa den 8-stöckigen Mandarake Shop dafür.
Tokio Tipps & Infos auf einen Blick
Tokio Hotels bei Booking.com
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Marco Polo Reiseführer Tokio
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Lonely Planet Reiseführer Japan
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Tageskarte Hop-On/Hop-Off-Sightseeingbus
Tokio mit ortsansässigem Guide
Mode und Kultur in Harajuku: Geführte Tour
Habt ihr noch weitere Tokio Tipps?
Hinweis: Nach Nordjapan wurde ich eingeladen, das betrifft bei diesem Artikel nur den Flug. Den Aufenthalt in Tokio mit Unterkunft, Eintrittsgeldern und Essen habe ich selber bezahlt. Darauf beziehen sich meine Tokio Tipps.
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