(Werbung für A-Rosa Flusskreuzfahrten) Ihr möchtet innerhalb kurzer Zeit viele verschiedene Städte entdecken? Wie wäre es dann mit einer Flusskreuzfahrt? Ich war jetzt zum ersten Mal mit A-Rosa unterwegs, in Holland und Belgien. Hier kommt mein Bericht von Bord und von den Ausflügen. Ein Highlight: Wir haben die höchste Schaukel Europas ausprobiert, die in 100 Metern Höhe über Amsterdam schwingt.
Inhaltsverzeichnis
- Meine erste Flusskreuzfahrt
- Blogger an Bord!
- Route: A-Rosa Flusskreuzfahrt Rhein
- Ausstattung der A-Rosa Silva
- Das Leben an Bord
- Entspannung & Wellness
- Unsere Landgänge
- Flusskreuzfahrt Stopp: Amsterdam
- Flusskreuzfahrt Stopp: Rotterdam
- Meine Highlights
- Wart ihr schon mal auf einer Flusskreuzfahrt?
- Artikel der anderen Blogger
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Meine erste Flusskreuzfahrt
55 Länder habe ich inzwischen gesehen, doch mit Kreuzfahrten habe ich bisher nur wenig Erfahrung gesammelt.
Ich war auf einer Kroatien Kreuzfahrt mit einem kleinen Schiff bis 38 Passagiere. Und auf einer Expeditionskreuzfahrt in Chile – samt Pinguinen. Das war es bisher…
Auf die Flusskreuzfahrt ging ich jetzt in einer Doppelrolle: Ich unterstützte A-Rosa als Blogger Relations Beraterin bei der Organisation der ersten Blogger River Cruise #arosabloggercruise. Und ich fuhr als einer von zehn Reisebloggern mit, um darüber via Blog und Social Media zu berichten.
Blogger an Bord!
Ich freute mich darauf, liebe Bloggerkollegen wiederzutreffen und neue kennenzulernen. Besonders spannend für den Austausch: Neben Reisebloggern waren Mode- und Foodblogger an Bord, die ebenfalls über Reisen schreiben. Und mit YouTuberin Anna-Maria auch der erste River Cruise Blogger.
Übrigens war die häufigste Frage zu meiner Flusskreuzfahrt: “Wie alt sind denn da die Passagiere?” Viele waren geschätzt um die 50 oder 60, aber ich sah auch einige Jüngere an Bord – sogar Kinder.
Die Passagiere kam aus Deutschland, ebenso wie Portugal, Argentinien oder Australien. Woher ich das weiß? Weil ich bei einigen neugierig nachfragte.
Das Lustige: Viele kannten auch uns schon, wussten von uns Bloggern an Bord.
Route: A-Rosa Flusskreuzfahrt Rhein
Die Strecke Rhein Erlebnis Kurs Amsterdam für eine Woche umfasste 1.130 Kilometer, mit elf Schleusen:
- Duisburg (normalerweise ist Köln der Ablegeort)
- Hoorn
- Amsterdam – mit der Stadtführung “Enjoy Amsterdam like Rembrandt”, der höchsten Schaukel Europas in 100 Metern Höhe und einer Grachtentour
- Rotterdam – mit der riesigen Markthalle, schräger Architektur und Hafenrundfahrt
- Gent in Flandern, Belgien (da muss ich die anderen leider verlassen, da ich ein Seminar in Berlin geben musste)
- Brügge mit Stadtführung
- Antwerpen mit einer Schoko-Stadttour
- Nijmegen
- Köln
Das Wetter Mitte Oktober war durchwachsen. Mal strahlte die Sonne, mal regnete es. Einen Regenschirm solltet ihr also vorsichtshalber mitnehmen.
Ausstattung der A-Rosa Silva
Gemütlich schipperten wir mit der schmalen und sehr langen A-Rosa Silva über das Wasser. Sie wurde 2011 in Betrieb genommen, ist 135 Meter lang und 11,40 Meter breit. Bis zu 24 Kilometer fährt sie pro Stunde.
So war sie aufgebaut:
- Oben gab es ein Sonnendeck mit Liegestühlen, überdachtem Sitzbereich und kleinem Swimmingpool.
- Ebenerdig lagen meine Kabine, die Lounge mit Bar und das Restaurant.
- Im Untergeschoss befanden sich Fitnessraum, Sauna und Spa.
Das Leben an Bord
50 Mitarbeiter kümmern sich auf der Silva um bis zu 186 Gäste. Wir hatten den Premium alles inklusive Tarif. Dabei sind etwa Vollpension und viele Getränke inbegriffen.
Morgens bedienten wir uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet. Abends bekamen wir ebenfalls ein Buffet und beim “A-Rosa Dining” ein 4-Gänge-Menü mit italienischen Gerichten.
Das Essen schmeckte mir sehr! Es war vielfältig (auch für Vegetarier war etwas dabei), lecker und es gab immer wieder etwas Neues zu probieren.
Da ich vor allem Süßes liebe, freute ich mich immer schon auf den Nachtisch. Einmal gab es sogar Buchteln mit Vanillesauce… Auch am Käsetisch mit vielen verschiedenen Sorten, Nüssen, Trauben und Chutneys war ich oft zu finden.
Die Kalorien verbrauchten wir dann wieder bei den Landgängen. Und beim Tanzen am Samstagabend. DJ Kay erfüllte die Musikwünsche der Passagiere, so waren auch aktuelle Hits zu hören. Wir hatten einen Riesenspaß!
Entspannung & Wellness
Ich mochte die Abwechslung von Relaxen und vielen Erlebnissen. Zwischen den Landgängen war genügend Zeit, um ein Buch zu lesen oder den Spabereich zu nutzen.
Da ich Wellnessanwendungen liebe, ließ ich mir eine Gesichtsbehandlung mit Babor Produkten geben (normaler Preis: 69 Euro, mit unserem Tarif 58,65 Euro).
50 Minuten lang massierte die freundliche Mitarbeiterin aus Bali mein Gesicht, peelte, legte eine Maske auf und cremte meine Haut ein. Auch meine Arme und Hände massierte sie. Ich war schnell so entspannt, dass ich immer wieder kurz einschlief…
Unsere Landgänge
Wir legten mit der Silva an den Städten an. Die Innenstädte lagen dann entweder fußläufig oder die Passagiere konnten einen Shuttlebus nutzen.
Damit das Schiff nicht ohne einen Landgänger ablegte, nahm jeder vor dem Verlassen der Silva eine Karte mit. Diese gab er beim Zurückkehren wieder ab.
Flusskreuzfahrt Stopp: Amsterdam
In der Hauptstadt der Niederlande war ich zuvor nur einmal gewesen. Ich mag die schönen alten Häuser und die Grachten. Allerdings sind die Fahrradfahrer hier immer rasend schnell unterwegs.
Am Sonntagmorgen bummelten wir ein wenig durch die Stadt, die erst langsam erwachte. Dabei folgten wir Rembrandts Spuren…
Mittags entdeckten wir das Salmuera (Rozengracht 106h) – vermutlich das schönste Restaurant Amsterdams. Es war liebevoll und mit vielen Details eingerichtet. Sind das Schachbrettmuster des Fußbodens und die Wandmalerei nicht schön?
Im Ableger “Little Sal” nebenan bestellten wir Essen aus Lateinamerika, z. B. Ceviche.
Mein nächstes Ziel mit zwei anderen Bloggerinnen: Europas höchste Schaukel “Over the Edge” auf der Aussichtsplattform A’dam Lookout. Diese liegt sehr zentral, direkt gegenüber des Amsterdamer Hauptbahnhofs. Eine Fähre bringt euch in 5 Minuten hinüber.
Dort begann auch schon mein Herzklopfen. Denn ich habe starke Höhenangst. In 100 Metern Entfernung zum Boden über Amsterdam schaukeln? Weia…
Mit dem Aufzug fuhren wir den Aussichtsturm hinauf. Licht und Musik stimmten schon auf den Nervenkitzel ein. Was dieser kostet? 12,50 Euro für den Aussichtsturm plus 5 Euro für die Schaukel.
Oben reihten wir uns in die ziemlich lange Schlange ein, wir mussten über eine halbe Stunde warten. In der Wartezeit überlegten wir, dass die einzige von uns dreien ohne Höhenangst zweimal schaukeln würde. Die dritte stünde hinter der Schaukel, um Fotos zu machen.
Dann war ich an der Reihe, der Mitarbeiter schnallte uns nur mit einem Hüftgurt fest. Die Schaukel hängt an Stangen. Wir mussten also nichts tun, sondern wurden geschaukelt.
Bei jedem Schwung nach vorne hatte ich das Gefühl, ich würde über den Rand des Aussichtsturms rutschen und ins Wasser fallen. Das Schaukeln dauerte nur wenige Minuten, mir kam es vor wie eine Ewigkeit…
Jemand ohne Höhenangst kann die atemberaubende Aussicht auf die Stadt sicher richtig genießen. Ich war trotzdem froh, mich überwunden zu haben. Es war ein einmaliges Erlebnis!!!
Flusskreuzfahrt Stopp: Rotterdam
Meine Lieblingsstadt in den Niederlanden? Rotterdam!
Für viele klingt das vielleicht ungewöhnlich, da die Innenstadt im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört und dann wieder aufgebaut wurde. Alte Häuser wie in Amsterdam findet ihr hier nur wenige.
Doch ich liebe die schräge Architektur der zweitgrößten Stadt der Niederlande. Das Essen aus aller Welt. Die rasanten Wassertaxen. Und den gigantischen Hafen.
Simone von nach-holland.de (dem größten deutschsprachigen Niederlandeblog) führte unsere Bloggergruppe herum. Sie ist studierte Architektin und lebt seit 18 Jahren bei Rotterdam. Unser erster Abstecher zog uns zu den verrückten gelben Kubushäusern.
Bei meinem ersten Besuch in Rotterdam war die riesige Markthalle noch nicht fertig, sie wurde erst vor drei Jahren eröffnet.
Ich könnte hier Stunden verbringen und kam mir vor wie im Schlaraffenland. Wir probierten an verschiedenen Ständen Käse, warme Stroopwafels (Sirupwaffeln) und Lakritz. Mich lockten auch Fritten mit Satesauce, Poffertjes oder chilenisches Essen. Ich muss noch mal wiederkommen!
Einen Riesenspaß hatten wir alle bei der schnellen Fahrt mit dem Wassertaxi. Das kostet im Zentrum 4,50 Euro, wir bezahlten für zwei Zonen 7 Euro. Unbedingt ausprobieren, wenn ihr in Rotterdam seid!
Was mir besonders gut an der Flusskreuzfahrt gefallen hat? Ich bin ein Riesenfan von Städtereisen! Für mich war die A-Rosa Flusskreuzfahrt eine unkomplizierte Art, Städte wie Amsterdam und Rotterdam zu sehen.
Ich mochte meine schöne Kabine, die supernette Crew, das leckere Essen, entspannte in der Lounge und bekam eine geniale Gesichtsbehandlung.
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