Während der Coronakrise wurde ein Großteil der Flotte der Lufthansa nicht genutzt. Doch mittlerweile geht es für den Konzern aufwärts. Aufgrund deutlich steigender Buchungszahlen beabsichtigt die Fluggesellschaft nunmehr, wieder zusätzliche Maschinen einzusetzen.
Hohe Nachfrage zur Hauptsaison
Aufgrund steigender Nachfrage möchte die Lufthansa in naher Zukunft bis zu 50 weitere Flugzeuge reaktivieren. Über zwei Monate hinweg stabilisierten sich die Buchungszahlen der Lufthansa deutlich.
In der vergangenen Woche stiegen die Zahlen sogar deutlich an.
Nach Aussagen von Vorstandsmitglied Harry Hohmeister ist die Nachfrage für Flüge im Juli und August inzwischen zehn- bis elfmal höher als vor vier Wochen. Auf einigen Flugrouten ist die Nachfrage sogar höher als zum Zeitpunkt vor der Corona-Pandemie.
Langstreckenflieger gegen Kurzstreckenmaschinen austauschen
Sinkenden Infektionszahlen stehen steigende Buchungen gegenüber. Aus dem Grund hat sich die Lufthansa dafür entschieden, für die nächsten Wochen weitere 30 bis 50 Maschinen einzusetzen. In Zeiten der Corona-Pandemie entschied sich die Lufthansa dafür, Hunderte an Flugzeugen stillzulegen. Nun zeigt sich die Lufthansa von ihrer flexiblen Seite und möchte binnen kurzer Zeit ausreichend Sitzplätze zur Verfügung stellen.
Ausnahmsweise sei es dann sogar möglich, auf stark nachgefragten Routen Flugzeuge für bis zu 370 Passagiere anstatt Kurzstreckenmaschinen für nur 180 Personen zuzulassen.
Langstreckenflieger gegen Kurzstreckenmaschinen austauschen – Bild: © Leonid Andronov #358345141 – stock.adobe.com
Außerdem forderte Hohmeister die Politiker dazu auf, bis Ende Juni den digitalen Impfpass hierzulande zu etablieren. Andernfalls ist die Reisesaison im Sommer für viele Weltenbummler mit großen Umständen verbunden. Aktuelle Papiernachweise sollten durch digitale Varianten ersetzt werden.
Zudem sei es wichtig, dass Reiseländer einen internationalen Standard einführen und vor allem in Europa einheitliche Regeln vorherrschen.
Erst vor kurzer Zeit einigten sich das EU-Parlament und EU-Länder auf ein europaweit gültiges Zertifikat über Tests, Impfungen und überstandene Covid-19-Erkrankungen.
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