(Enthält Werbung) Ihr sucht nach einem Geheimtipp für euren Städtetrip in Deutschland oder euren Ausflug in NRW? Dann empfehle ich euch Duisburg, mit rund 500.000 Einwohner:innen die fünftgrößte Stadt NRWs. An einem Wochenende im August 2022 erlebten wir dort ein Strandcafé am Rhein, eine begehbare Achterbahn, die riesige Sechs-Seen-Platte oder ein spektakuläres Museum am Innenhafen. Hier kommen meine Tipps für Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Duisburg, die ihr erleben müsst!
Abwechslungsreicher Städtetrip nach Duisburg
Vor dem Städtetrip wurde ich schon mal gefragt: „Und, wohin geht deine nächste Reise?“ Meine Antwort battle: „Duisburg.” Dann kamen die Gegenfragen: „Was kann man denn Cooles in Duisburg machen? Was gibt es Besonderes?“
Ich finde: Eine Menge! Mich hat die Stadt positiv überrascht.
Duisburg im Ruhrgebiet und am Niederrhein zählt mit seinen Flüssen, über 20 Seen und Kanälen zu den wasserreichsten Städten Deutschlands. Genau das Richtige für mich als Fan von Badeseen, Strandcafés und Häfen. Das Wetter battle so sonnig und heat, dass wir alles richtig genießen konnten.
Auch magazine ich die Industriekultur: Produktionsstätten wie das ehemalige Hüttenwerk Landschaftspark Duisburg-Nord wurden umgewandelt und bieten jetzt Freizeiterlebnisse. So besuchten wir auch Tiger & Turtle auf einer Halde (siehe Foto oben) und den Duisburger Innenhafen.
Wie lange ihr euch Zeit nehmen solltet? Ein Tag ist toll für einen ersten Eindruck. In den zwei Tagen dort tauchten wir etwas tiefer ein.
Ein Tag mit dem Auto, ein Tag zu Fuß
Am ersten Tag battle ich mit meinem Freund Carsten und unserem Hund Buddy im Auto unterwegs. Von unserem Wohnort Mönchengladbach aus brauchten wir für die Anfahrt gerade mal 45 Minuten. Weiter zum Strandcafé und zur Seenplatte waren es je rund 15 Minuten. Vor Ort fanden wir schnell kostenlose Parkplätze.
Nach der Sechs-Seen-Platte setzte mich Carsten in der Stadt ab, während er sich mit unserem Schlappohr auf den Heimweg machte. Ich übernachtete allein im Resort, battle am zweiten Tag zu Fuß unterwegs und fuhr mit dem 9 Euro Ticket der Bahn zurück. Alle Sehenswürdigkeiten konnte ich intestine erlaufen, wegen der Wärme legte ich jedoch immer mal wieder einen kurzen Stopp für einen Eiskaffee ein.
Unser Zeitplan fürs Wochenende
Samstag
ab 8.30 Uhr: Tiger & Turtle – begehbare Achterbahn
10 Uhr: Zweites Frühstück im Strandcafé Ziegenpeter am Rhein
Ab 11 Uhr: Sechs-Seen-Platte mit Aussichtsturm
Ab 17 Uhr: Innenhafen Duisburg mit Eating places
Übernachtung im Resort Plaza
Sonntag
Frühstück im Resort Plaza
11 – 13 Uhr: Lehmbruck Museum für Skulpturen
13 Uhr: Veganes Mittagessen im LoLu
14 – 16 Uhr: Museum Küppersmühle für moderne Kunst
Übrigens lassen sich die Stationen vom Samstag intestine mit dem Fahrrad erreichen. Hier findet ihr den Plan für die Südschleife der Duisburger Acht.
Begehbare Achterbahn Tiger & Turtle – kostenlose Sehenswürdigkeit
Zuerst waren wir bei der begehbaren Achterbahn-Skulptur Tiger & Turtle – Magic Mountain auf einer ehemaligen Halde im Duisburger Süden. Ein geniales Fotomotiv – ob tagsüber oder zum Sonnenuntergang in der Dämmerung.
Das Besondere: Auf dieser 20 Meter hohen Achterbahn fahrt ihr nicht, sondern ihr lauft über 249 Stufen hinauf und hinunter. Nur der Looping ist nicht begehbar.
Ihr habt Höhenangst oder seid nicht schwindelfrei? Als ich meinen Aufstieg startete, machte ich mich auf Herzklopfen und feuchte Hände gefasst. Doch das Geländer battle relativ hoch, dadurch fühlte ich mich sicher. Von oben habt ihr einen schönen Rundumblick.
Wie die Skulptur Tiger & Turtle von Künstlerin Heike Mutter und Künstler Ulrich Genth zu ihrem Namen kam? Sie verbindet die Dynamik eines Tigers mit der Langsamkeit einer Schildkröte. Viel schneller als das Panzertier battle ich tatsächlich nicht, da ich immer wieder stehen blieb und die Aussicht bewunderte.
Ich fand es toll, dass zu der frühen Uhrzeit niemand sonst hier battle. Und es battle auch noch nicht zu heat, obwohl die Halde im offenen Sonnenschein lag.
Während ich hinaufstieg, wartete Carsten mit Buddy geduldig im Schatten und gab ihm etwas Wasser. Danach battle Carsten mit dem Aufstieg an der Reihe, um von oben hinabzuwinken.
Das kostenlose Ausflugsziel Tiger and Turtle ist rund um die Uhr geöffnet. Im Dunkeln wird die Stahlskulptur übrigens mit 880 LEDs beleuchtet.
Euer Auto parken könnt ihr etwa an der Ehinger Straße und dann die kurze Strecke hochwandern. Oder ihr wählt die Anfahrt mit der Straßenbahnlinie 903, Haltestelle “Tiger & Turtle”.
Strandcafé Ziegenpeter am Rhein
Im Ziegenpeter am Rheinpark (Liebigstraße 70) ließen wir uns unter einem Sonnenschirm nieder, blickten auf den Fluss und aßen ein zweites Frühstück. Frühstück gibt es hier ab 9 Uhr, Mittagessen ab 13 Uhr.
Übrigens hatte ich am Vortag für 10 Uhr reserviert. Das wäre aber nicht unbedingt nötig gewesen, denn es battle noch viel frei, wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Erst gegen 11 Uhr wurde es langsam voller.
Mir gefiel das Rheinstrand-Café mit seinem integrativen Konzept der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung sehr. Alle Mitarbeiter:innen waren sehr freundlich, einer schloss direkt Freundschaft mit Buddy.
Ihr könnt drinnen oder draußen sitzen. Auf dem Sand findet ihr Liegestühle und Bänke, teils unter Sonnenschirmen bzw. im Schatten. Für Hunde stehen Wassernäpfe bereit.
Kleine Kinder spielten im Sand, ein paar Hunde lagen im Schatten und die Erwachsenen unterhielten sich. Dazu lief leise Musik. Hier könnt ihr sehr intestine chillen und ganz entspannt ins Wochenende starten.
Auf der Speisekarte standen Gerichte mit regionalen und saisonalen Zutaten. Bestellen konnte man an einem umgebauten Container und dann bar oder mit Karte zahlen. Die Getränke holte ich dort ab, das Frühstück wurde serviert. Ich aß ein leckeres Haferflocken Oatmeal mit Sojamilch, Obst und Nüssen.
Parken könnt ihr auf dem Parkplatz Rheinpark, von dort aus sind es nur fünf Minuten zu Fuß zum Ziegenpeter.
Ausflugsziel Sechs-Seen-Platte mit Aussichtsturm
Ihr liebt Outside-Aktivitäten? Dann ist Duisburgs größtes Naherholungsgebiet Sechs-Seen-Platte im Süden der Stadt perfekt für euch. Hier könnt ihr etwa baden, segeln, Stand Up Paddling ausprobieren, Rad fahren oder auf 25 km Wegen wandern.
Unser Auto stellten wir am kostenlosen „Parkplatz 6 Seen Platte“ ab. Ihr könnt auch mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen (Buslinie 934 vom Hbf bis Haltestelle “Wolfssee”).
Dann liefen wir mit Buddy auf den schattigen Waldwegen entlang der Seen. Im Gepäck hatten wir Getränke und Snacks für uns drei mit.
Wir nahmen am “Grillplatz Schmetterling” die Treppenstufen, gingen oben rechts und wiederum hyperlinks, bis wir zum 22 Meter hohen Aussichtsturm Wolfsberg aufblickten. Bei der Routenplanung battle übrigens Google Maps wenig hilfreich, aber eine Passantin half uns mit ihrer Outdooractive App weiter.
Während es sich Carsten und Buddy im Schatten gemütlich machten, stieg ich die 102 Stufen des Aussichtsturms hinauf (der Eintritt ist kostenfrei).
Belohnt wurde ich mit einem weiten Blick auf ein Meer aus Grün und Blau: Wald mit den Seen dazwischen. Während ich die kühle Brise genoss, sah ich mir die Segelboote und das Freibad Wolfssee mit seinen 450 Metern Sandstrand an.
Zurück liefen wir am Ufer des Wildförstersees entlang. Dabei gab es immer wieder kleine Buchten, in denen Leute badeten.
Ihr sucht einen hundefreundlichen Badesee? Dann seid ihr hier richtig! Wir sahen einige Hunde im Wasser, auch Buddy kühlte sich ab. Außerdem trafen wir hier einen anderen Vizsla, einen ungarischen Jagdhund. Die beiden beschnupperten sich und verstanden sich auf Anhieb.
Auf den Wegen der Sechs-Seen-Platte dürfen die Vierbeiner sogar ohne Leine laufen, es besteht keine Leinenpflicht. Wir waren jedoch mit unserer Zimtnase an der Schleppleine unterwegs, da wir immer wieder Menschen zu Fuß, mit Hunden oder auf Fahrrädern begegneten.
Duisburger Innenhafen: Chillen, essen und fotografieren
Der Innenhafen in der Nähe des Stadtzentrums ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
Im „Brotkorb des Ruhrgebiets“ standen früher Getreidemühlen. Im Rahmen der internationalen Bauausstellung Emscher Park (1989 – 1999) wurde der Innenhafen umgestaltet. Nach dem Plan des britischen Architekten Sir Norman Foster entstanden Büros, Wohnungen, Eating places und Kulturangebote am Wasser.
Vom Damm aus blickte ich auf die umgebauten alten Speichergebäude, in denen Eating places untergebracht sind. Nachmittags und abends waren alle Lokale sehr intestine besucht, reserviert additionally am besten vorab.
Am Kunst-U-Boot vor dem Museum Küppersmühle schwammen Schwäne vorbei.
Interessant fand ich auch die modernen Gebäude wie den Bürokomplex „5 Boats“. Arbeiten mit Blick aufs Wasser, klingt intestine!
Das Industriedenkmal Innenhafen auf der „Route der Industriekultur“ ist insgesamt eine tolle Fotolocation – gerade zum Sonnenuntergang.
Zentral gelegenes Resort mit Pool
Übernachtet habe ich im Resort Plaza (Düsseldorfer Str. 54), nicht weit vom Hbf entfernt und direkt gegenüber des Lehmbruck Museums. Ich konnte den Wellnessbereich nutzen mit Innenpool, Sauna und Fitnessgeräten.
Bei Frühstücksbuffet fand ich an veganem Essen etwa Obst sowie Erdnussbutter mit Marmelade für mein Brötchen. Intestine gestärkt startete ich zum Museum.
Lehmbruck Museum: Skulpturen sehen und staunen
Das Lehmbruck Museum (Düsseldorfer Str. 51) gehört mit zu den bedeutendsten Skulpturensammlungen Europas. Ein tolles Gebäude sowie spannende Skulpturen und Installationen!
Am Sonntagmorgen öffnete es um 11 Uhr, ich gehörte mit zu den ersten Besucher:innen. Drinnen battle es schön ruhig und kühl. Museen finde ich deshalb nicht nur bei schlechtem Wetter toll, sondern auch wenn ich im Sommer etwas Abkühlung suche.
Die Skulpturensammlung findet ihr drinnen und draußen im Park, dazu Gemälde und Papierarbeiten. Die Werke stammen aus dem 20. und 21. Jahrhundert.
So sah ich mir Skulpturen des gebürtigen Duisburgers Wilhelm Lehmbruck (1881 – 1919) an, er battle einer der bedeutendsten Bildhauer der Moderne. Einer seiner Söhne – der Architekt Manfred Lehmbruck – entwarf das 1964 eröffnete Museum.
Das Gebäude mit der großen Glashalle gefiel mir auf Anhieb. Auch drinnen battle es schön gestaltet, hell und weitläufig.
Schaut euch auf jeden Fall den Lehmbruck-Trakt an! Die Werke sind dort so intestine in Szene gesetzt.
Außerdem bewunderte ich eine Plastik von René Magritte, eine Skulptur von Käthe Kollwitz oder den VW-Käfer “Sky Automotive” von Wolkenkünstler Geoffrey Hendricks.
Die Sonntagsführung startet übrigens immer um 11.30 Uhr.
LoLu – vegetarisches und veganes Restaurant
Nur fünf Minuten zu Fuß vom Museum entfernt liegt das kleine Restaurant LoLu (Claubergstraße 12). Hier könnt ihr drinnen oder draußen essen. Ich setzte mich an einen der freien Tische unter einem Sonnenschirm.
Die Speisekarte fand ich toll, denn es standen etliche vegane Gerichte darauf. Ich konnte mich nur schwer zwischen Seitan-Kokoscurry, Falafel Burger mit Süßkartoffeln und Pizza entscheiden.
Schließlich wurde es der vegane Vorspeisenteller mit Couscous, Walnuss-Gemüse-Paste, Hummus, Bohnensalat, Weinblatt, Auberginen- und Kichererbsensalat (14 Euro). Bei dem warmen Wetter waren die kalten Vorspeisen genau das Richtige.
Als ich weiterging, machte ich noch einen Abstecher zum kunterbunten Brunnen „Lifesaver“ (Königstraße 13) von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Außerdem holte ich mir im schönen Café „Merely Espresso“ (Moselstraße 41-43) eine Iced Latte mit Hafermilch und einen veganen Kokosmuffin als Nachtisch.
Allein schon wegen des spektakulären Gebäudes müsst ihr unbedingt mal das Museum Küppersmühle (Philosophenweg 55) besuchen! Das Museum für zeitgenössische Kunst befindet sich in einer ehemaligen Mühle mit Getreidespeicher aus dem 19. Jahrhundert.
Von 1997 bis 1999 wandelten es die Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron um. So ergab sich das Museum mit einer Ausstellungsfläche von rund 3.000 qm. Dazu kam 2021 ein 2.500 qm großer Erweiterungsbau.
Zuerst sah ich mir das Museum mit seiner denkmalgeschützten Backsteinfassade von außen an. Richtig ins Staunen kam ich dann drinnen: Ich lief durch eine Halle mit niedriger Decke und Säulen. Als ich hochschaute, sah ich über mir die Getreidesilos aufragen. Im 1. und 2. OG findet ihr Brücken, von denen aus ihr herunterschauen könnt.
Übertroffen wurde das nur noch vom Treppenhaus. Der „Treppenturm“ leuchtete in Ziegelrot, hatte organische Formen und von oben schien das Sonnenlicht hinein. Ich kam mir ein wenig wie in einer Kirche mit ihren Kirchenfenstern vor.
Das Museumsgebäude bietet viel Raum für die Werke aus Deutschland und Europa. Zu den Künstlern zählen etwa Anselm Kiefer, Gerhard Richter oder Sigmar Polke. Namen, die ich noch aus dem Studium kannte – damals habe ich im Nebenfach Kunstgeschichte studiert.
Zu sehen sind mehr als 300 Werke seit den 1950er Jahren. Die Gemälde oder Skulpturen kamen in den teils riesigen Räumen mit den bis zu 6 m hohen Wänden richtig zur Geltung.
,