Nach Lissabon könnte ich immer wieder reisen… Die portugiesische Hauptstadt ist so relaxt, bunt und voller Sonne. Im Luxushotel The Oitavos in Cascais – rund 30 Kilometer von Lissabon entfernt – verbringe ich ein entspanntes Wochenende mit Pool, Meerblick, Konzert zum Sonnenuntergang, leckerem Essen und Ausflug nach Lissabon.
Ankunft in Cascais
Ich fliege mit Germanwings von Köln nach Lissabon, die Flugzeit beträgt 2,5 Stunden. Wir werden von einem Shuttleservice des Hotels abgeholt. Bis zum kleinen Fischerort Cascais brauchen wir rund eine halbe Stunde.
Luxushotel The Oitavos
Ich bin für das Wochenende im 5 Sterne Hotel The Oitavos mit seinen 142 Zimmern untergebracht. Es liegt an der Küste, inmitten der schönen Dünenlandschaft des Sintra-Cascais Nationalparks.
Ihr könnt hier einfach nur wie ich für ein Wochenende relaxen. Oder Golf spielen (das Hotel ist auf Platz 58 der besten Golfplätze der Welt), Yoga machen und mit Fahrrädern (werden vom Hotel zur Verfügung gestellt) zum Strand fahren. Für mich hätte nur das Meer noch ein wenig näher sein können…
Pool time
Doch es gibt auch Wasser ganz in der Nähe: Das Hotel hat zwei beheizte Salzwasserpools – einen innen, einen außen. Sie sind auf 26 Grad erwärmt. Mich lockt der Außenpool mit seinen Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Zimmer mit Sonnenbalkon
Oder soll ich es mir lieber auf meinem Balkon mit Meerblick bequem machen? Aber erstmal auspacken…
Mein Zimmer ist riesig – eins der größten, die ich je hatte. Ein Queen Size Bett wartet hier auf mich. Dazu ein Sofa und ein Arbeitsbereich. Das Wifi funktioniert im Zimmer sehr gut, bis auf die Stoßzeiten am Morgen.
Neben einer Badewanne gibt es eine Regendusche. Und für mich ganz wichtig: tolle Pflegeprodukte. Shampoo und Conditioner von Aromatherapy Associates London duften nach Sandelholz.
Rundgang durchs Hotel
Ich schaue mich in der Lobby um – die klare, schnörkellose Einrichtung gefällt mir sehr gut. Alles wirkt hell und freundlich.
Relaxen im Spa
Ich entspanne mich bei einer Massage. Die Therapeutin knetet mir den Rücken und nutzt dafür Mandelöl mit Lavendel. Was ich toll finde: Das Zimmer im Spa bietet einen schönen Blick auf die Dünenlandschaft. Leider habe ich keine Zeit mehr, um die Sauna mit Dünenblick auszuprobieren, das türkische Bad oder den Whirlpool.
Sundowner mit Musik
Im Oitavos erlebe ich an diesem Samstagabend die Konzertreihe “The Oitavos Beats” mit. Sie findet von Mai bis September monatlich statt, mit Künstlern aus der Umgebung.
Ich nippe an meinem Gin Tonic mit Tomate und Basilikum (sehr lecker und erfrischend) und wippe zum Takt der Musik mit. Um mich herum sind meist junge, schick gekleidete Leute. Ich mache es mir in einem der Sessel bequem.
Abendessen à la carte
Dann ist es auch schon Zeit für das Abendessen. Wir essen im Ipsylon Restaurant & Bar (einem von vier Essbereichen) – es gibt eine Mischung aus traditionell portugiesischer und französischer Küche. Das Essen ist schön angerichtet und schmeckt sehr gut.
Ich esse als Vorspeise Jakobsmuscheln mit Cidre, Nüssen und Kastanien. Als Hauptgericht gibt es Ente mit Steinpilzpastete und Feigen. Und zum Dessert (für mich immer das Wichtigste) ein Kokosnusssouflée mit Ananas.
Frühstück mit Pasteis
Am nächsten Morgen – ich habe tatsächlich schon wieder Hunger – wartet ein riesiges Frühstücksbuffet auf uns mit jeder Menge Köstlichkeiten. Ich freue mich über sechs verschiedene Käsesorten, frisches Obst, Brot und weiteres Gebäck.
Aber am meisten bin ich entzückt von den Pasteis de Nata. Die Vanilletörtchen mit Blätterteig sind typisch portugiesisch und einfach köstlich.
Passend zum Frühstück gibt es einen Blick auf die umliegende Landschaft. Ihr könnt vom Frühstücksraum heraussehen oder ihr setzt euch an einen der Terrassentische.
Im Zug nach Lissabon
Vom Bahnhof Cascais – ein Hotelshuttle bringt mich dorthin – nehme ich den Zug, es sind 30 Minuten bis nach Lissabon.
Die Hin- und Rückfahrkarte kostet gerade mal 4,80 Euro. Ihr könnt auch unterwegs aussteigen, z. B. in einem Städtchen oder am Strand. Denn ihr habt zwei Stunden Zeit, um euer Ziel zu erreichen.
Wir rumpeln in gemächlichem Tempo vorbei an Wasser, Stränden, Palmen und alten Häusern. Ihr könntet etwa in Caxias einen Beachstopp einlegen. Die Zugfahrt an sich ist schon sehr entspannend und bequem.
Ziel: Lissabon-Belém
Mein Ziel ist ausnahmsweise nicht der Strand, sondern Lissabons Stadtteil Belém. Hier kommen die Pastel de Belém (oder auch: Pasteis de Nata) her. Der Laden in der R. Belém 84 – 92 ist jedoch immer sehr voll. Und die Pasteis schmecken eigentlich überall ziemlich gut.
Ich bin vom Frühstück im Oitavos noch satt. Das ist auch gut so, denn es folgt ein längerer Fußmarsch – in schönstem Sonnenschein. Ich gehe am Tejo entlang, Lissabons Fluss. Hier stehen Angler nebeneinander, andere joggen, fahren Fahrrad oder führen ihre Hunde aus. Wassersport ist auch beliebt, ich sehe einige Segelschiffe.
Brücke Ponte 25 de Abril
Ich bleibe stehen, um die Brücke Ponte 25 de Abril zu bewundern, die sich über dem breiten Fluss spannt – sie ist insgesamt 3,2 Kilometer lang. Die Brücke (von den Einheimischen nur “Ponte” genannt) erinnert mich an die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Padrão dos Descobrimentos
Ein paar Schritte weiter folgt das Denkmal Padrão dos Descobrimentos, mein erster touristische Anziehungspunkt in Lissabon. Am “Denkmal der Entdeckungen” tummeln sich Touristen aus der ganzen Welt, um Selfies zu machen. Da ist es schwierig, es mal ohne Menschen zu fotografieren.
Torre de Belém
Richtig voll ist es an diesem Sonntagmorgen um elf Uhr aber am Torre de Belém – schließlich ist er eine der wichtigsten Attraktionen hier. Er wurde bis 1521 gebaut und liegt an der Mündung des Tejo – er begrüßte die Entdecker und Handelsschiffe. Immer wieder bin ich bei meinen Besuchen überrascht, wie klein er doch ist. Aber auch wunderschön…
Lissabons Innenstadt Baixa
Ich laufe weiter durch den Sonnenschein, bis zur Bahnhaltestelle. Mit dem Zug fahre ich drei Stationen weiter. Mein Ziel ist die Innenstadt von Lissabon.
Hier schlendere ich weiter am Fluss entlang, genieße die Wärme und den Ausblick.
Die Sitzplätze am Fluss sind heiß begehrt, schließlich bieten sie Sicht auf den Tejo mit seinen Segelschiffen. Ich bin mitten in der Stadt und habe trotzdem das Gefühl von Urlaub, abschalten und loslassen können.
Aber auch die Stadt mit ihren vielen Geschäften lockt mich. Ich kaufe ein Sommerkleid und Sonnenbrille ein.
Alfama – die Altstadt
Dann biege ich ihn die engen Gassen der Altstadt ab, laufe bergauf und bergab. Dabei komme ich an den Mosaiken an den Wänden vorbei, passiere Aussichtspunkte und die bekannte Straßenbahnlinie 28E überholt mich.
Stadt & Strand
Meinen neuen Lieblingsplatz in Lissabon finde ich aber eher durch Zufall. Es ist ein kleiner Strand direkt an der Praça do Comércio. Ich setze mich zu den Einheimischen auf die Mauer, halte das Gesicht in die Sonne. Und da ist es wieder – das Urlaubsfeeling…
Mein Fazit zum Wochenendtrip
Das Wochenende in Lissabon und Cascais habe ich sehr genossen. Die Dünenlandschaft rund um das Hotel ist einfach wunderschön. Auch das Essen und der Spa waren toll. Nur das Meer hätte für meinen Geschmack noch etwas näher sein können. Dafür hat die kurze Fahrt nach Lissabon mit der Bahn am Wasser entlang richtig viel Spaß gemacht – mein Tipp für euch!
Was sind eure Highlights oder auch Geheimtipps in Lissabon und Umgebung?
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Vielen Dank an The Oitavos, das die Reise ermöglicht hat!
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