Neubrandenburg ist eine Kreisstadt aus Mecklenburg-Vorpommern, die zugleich das Oberzentrum der Urlaubsregion Mecklenburgische Seenplatte bildet.
Die drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns besticht durch ihre Lage am Tolensee-See und die ringförmige Stadtmauer in imposanter Backsteingotik mit vier intestine erhaltenen Stadttoren.
Wie funktioniert die Anreise nach Neubrandenburg?
Viele Autofahrer profitieren davon, dass Neubrandenburg eine Umweltzone hat. Deshalb können Autofahrer mit jeder oder komplett ohne Umweltplakette durch die Stadt fahren. Generell ist eine Anreise mit dem Kfz aus jeder Richtung möglich. Aus östlicher Richtung besteht eine Verbindung über die Bundesautobahn 20, so dass die Anfahrt aus südlicher Richtung ab Berlin über die A11 oder aus nördlicher Richtung über die A20 erfolgt.
Die Stadt ist über die Abfahrten Neubrandenburg-Ost bzw. Neubrandenburg-Nord erreichbar. Alternativ steuern Autofahrer die Reiseregion über die Bundesstraßen 96, 104 oder 192 an.
Der nächstgelegene Airport mit Personenverkehr ist der Flughafen Rostock. Innerdeutsche Flüge sind beispielsweise ab München möglich.
Anreisen mit der Bahn führen zum Bahnhof Neubrandenburg. Zu diesem Bahnhof führen zwar keine ICE- oder IC/EC-Anbindungen. Dennoch bedient der Verkehrsknotenpunkt mehrere Ost-West- sowie Nord-Süd-Verbindungen. Fernbusse von Anbietern wie Flixbus bzw. Meinfernbus bedienen die Stadt auf der Route von Berlin an die Ostseeküste.
Die Stadt ist über die Abfahrten Neubrandenburg-Ost bzw. Neubrandenburg-Nord erreichbar – Bild: © HPE #401500162 – inventory.adobe.com
Diese Sehenswürdigkeiten sind ein Should-See
Eine Augenweide ist die intestine erhaltene Stadtmauer, die in ihrer Backsteingotik mit vier spätgotischen Stadttoren aus der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhundert die Blicke auf sich zieht. Diese Tore haben Bezeichnungen wie Friedländer oder Treptower Tor. Ein wichtiger Teil der Stadtmauer ist der Fangelturm, der einst nahe dem Kloster als Gefängnis verwendet wurde.
Eine Besonderheit ist das umgefähr 70 Zentimeter große Angstloch, durch das den Verurteilten Brot und Wasser hinuntergelassen wurde.
Eine Augenweide ist die intestine erhaltene Stadtmauer, die in ihrer Backsteingotik mit vier spätgotischen Stadttoren aus der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhundert die Blicke auf sich zieht – Bild: © modernmovie #267049959 – inventory.adobe.com
Die schönsten Sakralbauten
Eine beeindruckend schöne Kirche ist die Marienkirche, die im Jahre 1298 geweiht wurde. Nachdem mehrere Stadtbrände starke Schäden verursachten, wurde das Gotteshaus in den 1830er Jahren wieder im Stil der Backsteingotik aufgebaut.
In ihrer heutigen Optik wurde die Kirche im Jahre 1841 geweiht. Doch ein durch die Rote Armee verursachter Model brannte den Innenraum der Kirche komplett aus. Mittlerweile wurde das Gotteshaus neu als Konzertkirche aufgebaut und heute als Konzertsaal genutzt.
Einige Sakralbauten Neubrandenburgs dienen heute als Herberge des Regionalmuseums der Stadt.
Die sogenannte Museumsmeile Neubrandenburg ist heute im Treptower Tor zur Ur- und Frühgeschichte, in der Marienkirche mit der Ausstellung “Wege zur Backsteingotik” sowie im Kloster mit Ausstellungen über die Stadtgeschichte sowie Wechselausstellungen zu Hause. Dieses Franziskanerkloster wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahrhunderte beispielsweise als evangelisches Gotteshaus genutzt.
Eine beeindruckend schöne Kirche ist die Marienkirche, die im Jahre 1298 geweiht wurde – Bild: © ArTo #43442202 – inventory.adobe.com
Ein Ausflug ins Grüne im Kulturpark
Der am Tollensesee gelegene Kulturpark lässt mit einem Combine aus Streichelzoo, Bootsverleih sowie Gastronomie nur wenige Wünsche offen.
Bereits vor mehreren Jahrzehnten wurde die Parkanlage als Naherholungsgebiet zwischen dem Friedrich-Engels-Ring sowie dem Ufer des Tollensesees angelegt.
Einladende Unterkünfte im Überblick
Wer in Neubrandenburg übernachten möchte, hat die Qual der Wahl zwischen mehreren Residenzen. Ein gutes Beispiel ist das kleine familiäre Resort Weinert, das im Wiekhaus Nummer 49 mit seinem außergewöhnlichen Charme in der historischen Stadtmauer verzaubert. Das ruhig gelegene Haus “Badehaus” besitzt zehn Doppel- und zwei Einzelzimmer.
Zudem hält das Domizil mehrere gastronomische Einrichtungen und Konferenzräume bereit.
Das Haus “Horizont” erweist sich als besonders kinderfreundlich, da vor Ort beispielsweise ein Spielplatz zur Verfügung steht. Die nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernte Pension “Vier Tore” überzeugt mit günstigen Preisen und Providers wie kostenfreien Privatparkplätzen sowie unentgeltlichem WLAN.
Im Turmcafé dürfen sich hungrige Besucher auf köstlichen Kuchen mit Aussicht freuen. Dieses kleine gemütliche Café erstreckt sich über zwei Etagen und verspricht seinen Gästen dadurch einen herrlichen Stadtblick. Der in dem Etablissement servierte hausgebackene Kuchen ist eine Gaumenfreude. Das Gasthaus zur Lohmühle begeistert mit seinem besonderen Aptitude. In dieser Location nehmen Gäste des Hauses in einer alten Mühle aus dem 16. Jahrhundert Platz. Das kleine, aber feine Restaurant punktet mit seiner anspruchsvollen Küche.
Im Kornhus Neubrandenburg kommen alle Gäste auf ihre Kosten, die auf leckere Speisen in Bioqualität bestehen. Die kulinarische Vielfalt reicht von Frühstück über belegte Brotfladen und Suppen bis hin zu Salaten und Gratins. Mit dieser großen Auswahl genießen Reisende in Neubrandenburg gewiss einen Aufenthalt, der Ihnen – im wahrsten Sinne des Wortes – schmeckt.
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