Der Kaffee wird im Einwegbecher transportiert. Sandwiches werden in Verpackungen aus Kunststoff umhüllt. Im Hotel ist es üblich, dass Marmelade in kleinen Plastikverpackungen auf dem Buffet steht. Diese Beispiele verdeutlichen, wie schwierig es ist, unterwegs auf Plastik zu verzichten.
Dennoch gibt es viele Optionen, um Plastikkonsum auf ein Minimum zu reduzieren.
Hilfreiche Tipps für unterwegs
Alternativen zu Plastik sind zwar oftmals nicht so bequem wie Wegwerfprodukte. Doch auf Dauer ist der Verzicht auch weniger anstrengend als gedacht. Für nachhaltiges Reisen kommen verschiedene Anregungen in Betracht. Ein Beispiel ist es, Proviant vor Reiseantritt selbst zuzubereiten.
Wer die Nahrungsmittel in wiederverwendbaren Schraubgläsern oder Dosen abfüllt, muss gar nicht darüber nachdenken, in Kunststoff verpackte Salate oder Sandwiches zu kaufen.
Möchten Reisende die Nahrung für unterwegs nicht zu Hause zubereiten, erfüllen Verpackungen wie Frischhaltetücher aus Bienenwachs, Stoffbehälter oder leere Beutel ebenfalls ihren Zweck. Darin können hungrige Weltenbummler ihre Brote oder Brötchen einfach transportieren.
Für nachhaltiges Reisen, kann man seinen Proviant beispielsweise vor Reiseantritt selbst zubereiten – Bild: © hespasoft #285216046 – stock.adobe.com
Besteck aus Holz oder von zu Hause
Außerdem sollen umweltbewusste Globetrotter bedenken, dass Löffel, Messer und Gabel für unterwegs auch aus Holz zur Verfügung stehen. Alternativ spricht nichts dagegen, das eigene Besteck von zu Hause mitzunehmen. Dadurch können Umweltschützer schnell und einfach auf Plastikbesteck verzichten. Wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher dürfen in der Hand- oder Reisetasche ebenfalls nicht fehlen.
Mittlerweile ist die Auswahl an Trinkbechern so groß, dass gewiss für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Denn von Keramik bis hin zu Glas oder von Edelstahl bis hin zu Silikon ist für jeden etwas Passendes dabei. Für die meisten Bäcker und Cafés ist es deshalb inzwischen üblich, den Kaffee auch in mitgebrachte Behälter abzufüllen.
Strohhälme verwenden
Für unterwegs ist es ebenfalls wichtig, keine Strohhalme zu verwenden. Diese Strohhälme dürfen zumindest nicht aus Plastik sein.
Stattdessen stehen mittlerweile zahlreiche umweltfreundliche Alternativen aus Materialien wie Stroh, Papier oder Bambus zur Wahl.
Ergänzend stehen Mehrwegvarianten aus Glas oder Metall zur Wahl.
Es stehen mittlerweile zahlreiche umweltfreundliche Alternativen aus Materialien wie Stroh, Papier oder Bambus zur Wahl – Bild: © napa74 #280901599 – stock.adobe.com
Tipps für längere Reisen
Beim Packen für eine längere Reise stehen zahlreiche Alternativen zu Plastikprodukten zur Verfügung. Ein Beispiel ist eine Zahnbürste, die Reisende beispielsweise in Dosen aus Holz verpacken können. Für einen Aufenthalt im Hotel spricht auch nichts dagegen, die eigenen Hausschuhe einzupacken. Dadurch müssen Hotelgäste keine Schlappen nutzen, die zusätzlich in Kunststoff verpackt sind.
Wer nicht zu den portionsgroßen Plastiktöpfen mit Nusscreme oder Marmelade am Frühstückstisch greifen möchte, kann einfach die eigene Konfitüre mitbringen. Zudem stehen die Beilagen in Hotels auch in anderen Dosieroptionen zur Wahl.
Auf vielen Langstreckenflügen ist es üblich, dass Kopfhörer in Kunststofftüten verpackt und an Passagiere verteilt werden. Wer stattdessen die eigenen Kopfhörer einpackt, schont die Umwelt.
Denn oftmals landen die Geräte andernfalls nach einmaliger Nutzung auf dem Müll. Tragen Reisende jedoch das eigene Hab und Gut bei sich, verwenden sie die Kopfhörer gewiss immer wieder.
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